Diese Sportenduro ERS 125 war zeitlebens in Erstbesitz, wurde im Wettbewerb gefahren und vom Besitzer absolut akribisch gepflegt und gewartet, so dass sich die Maschine nach all den Jahren noch nahezu im Originalzustand befindet. Einige Umbauten oder Anpassungen wurden für den Wettbewerbseinsatz getätigt, z.B. Gepäck- und Werkzeugbefestigung auf dem Heckkotflügel oder der Anbau eines Falk-Frontkotflügels mit Verlängerungen für den Schlammeinsatz.

Die ERS-Versionen zeichnen sich durch die Verwendung des LR-Fahrgestells und bessere Federelemente (38er Marzocchi-Gabel und Öhlins-Stoßdämpfer statt Corte&Cosso vorne und hinten) gegenüber den Standard-ER Versionen aus. Die ERS-Modelle haben die gleiche optische Gestaltung jedoch mit dem Farbschema der LR-Modelle (1981: farbiger Rahmen wie Plastikteile und schwarze Schwinge). ER-Modelle waren komplett einfarbig, meist in rot. Die Gritti-Replika von Ende 1981 ist ein Ableger der ERS-Bauhreihe (ERS 250) mit dem Farbschema in orange wie Alessandro Grittis Elba-Motorrad, ansonsten sind ERS  250 und Gritti-Replika baugleich.

Die Maschine wurde ausweislich der Originalrechnung am 20.02.1981 verkauft und am 05.03.1981 erstmals für den Verkehr zugelassen.

Nach dem Tod des Erstbesitzers ist das Motorrad nun 2019 nach Laubus-Eschbach zurückgekehrt.